Die schlechte Nachricht: Fruchtsäfte sind nicht so gut für dich wie du dachtest. Die Gute: Mit diesen Super-Tricks sind sie es eben doch.
Zur Verteidigung von frisch gepressten Säften
Jetzt ist offiziell raus: Das Leben ist kein Ponyhof, aber dafür ein richtiger Saftladen! Da trinken wir jeden Morgen einen frisch gepressten Ananas-Beeren-Orangensaft, denken, wir tun uns was Gutes und dann: Müssen wir feststellen, dass das genaue Gegenteil der Fall ist! In einem Interview mit der britischen Grazia Online warnt die Ernährungsexpertin Katherine Jenner vor dem vielen Fruchtzucker, der in den Juices steckt. Eine so hohe Menge an Fructose könnten wir in der freien Wildbahn gar nicht aufnehmen, denn „so schnell kann man Orangen gar nicht schälen“, so Jenner.
Außerdem bedenklich: Weil durch das Pressen die Ballaststoffe fehlen, werden wir trotz der vielen Kalorien nicht satt. Arrgh! Das erklärt also unseren Vormittags-Heißhunger!
Die gute Nachricht: Mit ein paar Tricks kannst du aus den Zuckerbomben einen richtig gesunden Snack machen. Und auf deine 5 am Tag kommst du so auch leichter:
So gehen gesunde Säfte:
1. Am besten wäre es, wenn dein Saft zu vier Teilen aus Gemüse (Grünkohl, Kopfsalat, Gurke) und zu einem Teil aus Frucht besteht. Das geht bei vielen von euch nicht von heute auf morgen, aber man kann es langsam trainieren. Sprich: Erst mal drei Teile Gemüse und zwei Teile Frucht.
2. Ein wirklich angenehmes Gemüse zum Einsteigen ist übrigens Spinat – sehr dezent im Geschmack.
3. Ingwer ist DER Instant-Geschmacksbooster und macht selbst das Trinken von Rosenkohl oder Sellerie easy. Das Gleiche gilt auch für einen Schuss Zitrone.
4. Falls du deinen Saft nicht selbst machst, achte unbedingt auf kaltgepresste Säfte. Nur so bleiben wirklich alle guten Inhaltsstoffe erhalten.
5. Benutze statt Wasser Kokoswasser zum Auffüllen des Smoothies. Schmeckt genial!
