| 01.10.2025 | by Alex

Ein Jahr lang PRP-Spritzen in die Kopfhaut: Sind meine Haare jetzt wirklich voller?

Im letzten November habe ich euch schon von meinem kleinen, aber feinen Beauty-Experiment erzählt: PRP-Behandlung für die Haare – also Blut abnehmen, aufbereiten und das ganze Eigenplasma zurück in die Kopfhaut spritzen lassen. Klingt nach Science-Fiction, ist aber mittlerweile the thing gegen Haarausfall und dünnes Haar.

Und jetzt kommt’s: Ich habe durchgezogen. Ganze vier Runden in Hamburg.
Viermal Blut abnehmen, viermal aufbereiten, viermal pieksen. Klingt anstrengend? Ist es ehrlich gesagt gar nicht so sehr – und es hat sich SO gelohnt.

Nochmal für alle, die die erste Story (noch) nicht gelesen hatten, ein kleiner Throwback, wie es zu dem Spritzen-Treatment kam:

Wenn die Haare immer weniger werden, werden die Sorgen immer mehr: Von den ersten lichten Stellen am Kopf, die man noch weg kämmen konnte, kam ich plötzlich dazu, dass ich bestimmte Frisuren gar nicht mehr tragen Wollte. Weil ich immer lösungsorientiert bin, handelte ich sofort, bevor es noch schlimmer wird. Gegen die kahlen Stellen suchte ich Doktor Kahl in Hamburg auf. Seine Idee: von mehreren Stellen gleichzeitig angreifen. Eine davon: Spritzen in die Kopfhaut.

Im letzten Jahr habe ich euch schon erzählt, dass meine Haare immer dünner wurden – hormonelle Umstellungen nach zwei Schwangerschaften, Stillzeiten und dazu noch starke Blondierungen haben ihren Teil getan. Also ab zu Dr. Kahl nach Hamburg! In seiner berühmten „Haarsprechstunde“ (120 €) wurde erstmal gründlich gecheckt: Entzündungen ausgeschlossen, Fotos gemacht, Blut abgenommen. Das Ergebnis: hinten noch viele dicke Haare, aber Richtung Scheitel und Stirn deutlich lichter. Meine Lösung: ein Mix aus Tonics, koffeinhaltigem Shampoo und – als nächster Schritt – die PRP-Behandlung mit Eigenblut.

"Das Ergebnis hat etwas auf sich warten lassen, aber jetzt ist es WOW!"

Alex

Das Ergebnis? Ich bin begeistert!

  • Volumen satt: Meine Haare sind insgesamt viel voller geworden.

  • Kuriose Phase: Zwischendurch waren sie in der Mitte superdick, unten aber noch dünn. Ich musste tatsächlich die Spitzen abschneiden, weil es so ungleichmäßig aussah.

  • Jetzt: Sie wachsen gleichmäßig nach, sind kräftiger, stärker – und das obwohl ich sie regelmäßig krass blondiere (was meine Haare früher absolut nicht verziehen haben).

  • Bonus: Ich sehe richtig viele neue Babyhaare.

Kurz gesagt: Ich würde die Behandlung absolut weiterempfehlen.

Kosten in Hamburg: Für euch habe ich die Preise natürlich auch gecheckt

  • Eine Sitzung kostet in Hamburg je nach Praxis ca. 350 bis 600 Euro.

  • Ich habe vier Sitzungen gemacht → also grob zwischen 1.400 und 2.400 Euro insgesamt.

  • Viele ÄrztInnen empfehlen ein Auffrischungs-Treatment alle 6–12 Monate. Ich plane schon für Dezember mein nächstes Mal.

PRP für die Haare klingt vielleicht erstmal hardcore – aber für mich war es die beste Entscheidung für meine Mähne seit Langem. Sie sind voll, kräftig, halten Blondierungen besser aus und: ich fühle mich einfach wieder wohl mit meinen Haaren.

Ich sag’s mal so: Statt Extensions (wäre meine Notlösung geworden) trage ich noch immer meine echten Haare und bin mega dankbar.