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Ist der Caveman-Hautpflege-Trend genial oder einfach nur eklig?
Hot Take incoming: Die beste Hautpflege ist…keine Hautpflege?! Klingt erstmal nach einem Skincare-Märchen – aber genau das predigt gerade TikTokerin Tia Zakher (und mit ihr gefühlt das ganze Internet). Ihr „Caveman Skincare“-Ansatz geht auf Social Media gerade viral – und zwar nicht, weil sie neue fancy Produkte vorstellt, sondern weil sie konsequent NICHTS benutzt. Jep, kein Cleanser, kein Toner, keine Masken, kein SPF. Nada. Nicht mal Wasser kommt an ihr Gesicht.
"After 8 years of picking & over-exfoliating, I'm healing my skin barrier by doing the one thing I never tried before... absolutely nothing."
Was steckt hinter der Caveman-Routine?
Der Name kommt nicht von ungefähr. Die Idee dahinter: Unsere Haut kann sich (wie beim Urmenschen) auch ganz gut alleine regulieren – ganz ohne Produkte. Tia hat ihre Hautpflege auf ein absolutes Minimum reduziert, um ihre natürliche Hautbarriere zu stärken. Und das Ergebnis fällt eher, naja gewöhnungsbedürftig aus. Die Haut wirkt rau und wachsartig – kein Wunder, wenn sich Schmutz, Talg & Co. ohne Waschen ganz ungestört ansammeln dürfen. Dazu kommt: Weil nichts abgewaschen oder abgerubbelt wird, verabschieden sich abgestorbene Hautzellen nur seeehr langsam.
Warum die Methode so polarisiert
Natürlich gibt’s daher auch viele kritische Stimmen – besonders aus der Dermatologie. Denn: Nicht jeder Hauttyp kommt mit kompletter Abstinenz klar. Vor allem bei unreiner oder empfindlicher Haut kann der „Gar-Nichts-Ansatz“ auch mal nach hinten losgehen und Entzündungen entstehen lassen. SPF bleibt laut Experten ohnehin unverzichtbar. Aber was Tia deutlich macht: Mehr ist nicht immer besser. Und manchmal hilft es, einfach mal Pause zu machen – auch beim 10-Step-Routine-Druck.
Also: Detox statt Retinol?
Vielleicht braucht deine Haut diesen radikalen Schritt nicht komplett – aber ein bisschen weniger Overload kann manchmal Wunder wirken. Ob man jetzt komplett auf „Caveman“ umsteigt oder nur mal 2 Tage Skincare fastet – der Trend zeigt vor allem eins: Wir müssen nicht jeden Hype mitmachen, um gute Haut zu haben.
Credits:
Tik Tok @tiazakher