Dick Brave: „Wenn ich so richtig verkartert bin, hilft nur was Scharfes von McDonald’s“
Manchmal passieren in Hamburg die besten Dinge genau da, wo man sie nicht erwartet: Zwischen Pommesduft, Cola-Bechern und Big Macs. 🎶 Genau dort, mitten im Mecces an der Spitalerstraße, feierte Sasha alias Dick Brave sein großes Comeback – mit einem Secret Concert, das niemand auf dem Zettel hatte. Und wie es sich für den Rockabilly-Star gehört, war das Ganze nicht nur laut, lustig und voller Energie, sondern auch ziemlich charmant. Wir haben ihn zum Interview getroffen und haben herausgefunden, wo er die letzten 10 Jahre so gesteckt hat …
très Click: „Du warst 10 Jahre abgetaucht. Was war da los, Dick?“
Dick Brave: „Ich war zehn Jahre auf Weltreise, voller Abenteuer, Höhen und Tiefen und der Suche nach einem Ort, den ich Heimat nennen kann und deshalb zieht es mich zurück hier hin. Auf meinem Weg stellte ich nämlich fest: Egal wo ich unterwegs war – McDonald’s war für mich immer ein Stück Zuhause, mein „Home away from home“.
TC: „Welcome back! Erzähl doch, was waren die verrücktesten Dinge, die du erlebt hast?“
DB: „Nach zehn Jahren in zehn Länder, gibt es natürlich unzählige witzige Anekdoten zu erzählen. Wirklich crazy war, wie ich dachte, dass es mein größter Traum wäre, eine Farm in Canada zu besitzen. Doch leider hatte die zehnjährige Weltreise – begleitet von betrügerischen Machenschaften meines Umfelds und das ein, oder andere falsche Investment all meine finanziellen Reserven aufgebraucht und so musste ich noch einmal ganz von vorne beginnen.
TC: „Oha!“
DB: „Ja, das war krass! Aber ich musste das abhaken, meine Haar-Tolle richten und weitermachen. Life goes on, denn dann habe ich plötzlich auch meinen Doppelgänger Sasha in Las Vegas getroffen. Als mir bewusst wurde, dass ich ihn gerne besser kennenlernen möchte, führte mich mein Instinkt zurück nach Deutschland.“
TC: „Bist du auch irgendwann mal an deine Grenzen gekommen?“
DB: „Ja, auf meiner Reise habe ich auch mal in einem Altenheim gearbeitet. Wow, das war echt körperlich anstrengend diese Aufgabe. Aber auch sehr inspirierend und ich habe einfach noch einmal gemerkt, wie jung ich selbst doch noch bin und wieviel Energie noch in mir steckt!“
TC: „Apropos Energie. Du hast heir gerade beim deinem Surprise-Konzert verraten, dass du auch noch im Hamburger Stadtpark ein Konzert geben wirst im nächsten Jahr …“
DB: „Ja, ich bin total überwältigt. Wir haben so krassen Zuspruch bekommen. Die Tour war super schnell fast ausverkauft ist, also mit neun oder zehn Terminen innerhalb von ein paar Tagen. Das war schon echt krass, dass wir Zusatztermine gemacht haben und selbst die sind in Hamburg schon wieder ausverkauft. Und dann ist das Stadtpark-Open-Air natürlich das i-Tüpfelchen. Wir bauen gerade unsere Setlist zurecht und die ist sehr spannend, weil es ganz viel Neues geben wird.“
TC: „Verrätst du unseren Lesern ganz exklusiv, was wir so auf deiner Set-List erwarten dürfen?“
DB: „Heute hier haben wir ja so ein bisschen Elvis und ein paar bekannte Gassen-Hauer gehabt, weil das Album ja auch noch nicht draußen ist. Aber auf dem Album, da haben wir uns überlegt, dass Dick Brave ja zurückkommt, sein Comeback feiert, dass wir nur berühmte Comeback-Songs aufs Album spielen. Und dann haben wir auch noch ganz viele relativ neue Songs oder nennen wir sie Breakthrough-Songs, als so ein zweites Parallelding zum Album, was dann auch so bei TikTok und so veröffentlicht wird. Neue Songs im Rock’n’Roll-Gewand.“
TC: „Du hast gerade TikTok erwähnt …“
DB: „Ja, das war auch noch so ne Sache. Ich wollte während meiner zehnjährigen Auszeit auch ne eigene Social Plattform gründen. Sie sollte DickTok heißen, aber dann wurde ich wie so oft übers Ohr gehauen und meine Idee wurde geklaut und dann haben sie das Ding in China gegründet und TikTok genannt.
"Ich würde gerne einen Burger mit Elvis essen!"
TC: „Dumm gelaufen“ … hättest du trotzdem deinen besten Hangover-Tipp für die Generation TikTok?
DB: „Klar! Ich mag dann ja, auch wenn ich es gar nicht so gut vertrage, scharfes Essen. Das burnt alles raus. Ha, ha,ha. Gerne scharfes Chicken. Der Samurai-Chicken-Burger hier kann was.“
TC: „Letzte Frage für heute: Mit welcher berühmten Person, tot oder lebendig, würdest du gerne mal einen Cheeseburger essen?
DB: „Ich würde natürlich gerne mit Elvis Presley einen Burger essen. Oder eines von seinen berühmten Sandwiches mit Erdnussbutter und Marmelade. Aber es war mir nicht vergönnt. Ich habe meine Mutter übrigens oft gefragt, wer mein Vater mein könnte und sie hat es immer verschwiegen. Sie wollte mir das nie sagen, aber ich habe so eine Vermutung …“
Credits:
Isa Foltin und McDonald’s Deutschland LLC.