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| 29.06.2025 | by Ninon | SPONSORED

Was tust DU für deine sexuelle Gesundheit? Wir haben 10 Frauen gefragt …

Sexuelle Gesundheit – ein Begriff, den man schnell in die Schublade „Verhütung und Frauenarzttermine“ steckt. Aber was bedeutet er wirklich? Und wie gut sind wir eigentlich informiert, wenn es um unsere eigene Intim-Gesundheit geht?

Wir haben 10 Frauen zwischen 21 und 39 Jahren gebeten, vier simple, aber ziemlich aufschlussreiche Fragen zu beantworten:

  1. Hast du schon mal von HPV gehört?

  2. Bist du geimpft?

  3. Was bedeutet sexuelle Gesundheit für dich?

  4. Was hättest du gern früher gewusst?

Die Antworten zeigen: Jede definiert das Thema anders – aber eines haben alle gemeinsam: der Wunsch, mehr zu wissen und offener darüber zu sprechen.

"Ich wusste nicht, wie ernst das Thema ist."

Emma. 24

1. Emma, 24, Berlin
HPV: „Ja, aber nur sehr oberflächlich. Ich wusste nicht, wie ernst das Thema ist.“
Geimpft: „Nein, aber ich hab jetzt einen Termin gemacht.“
Sexuelle Gesundheit: „Dass ich mich sicher und wohlfühle – mit mir und mit meinem Partner.“
Früher gewusst: „Dass HPV so häufig ist und man sich auch schon bei sehr engem Körperkontakt anstecken kann.“

Très Click-Faktencheck:
HPV wird durch direkten Kontakt von Mensch zu Mensch überwiegend beim Sex übertragen. Die Infektion erfolgt nicht über Körperflüssigkeiten, sondern durch direkten Kontakt mit infizierten Haut- und Schleimhautbereichen. Eine Übertragung auf nicht-sexuellem Weg ist ebenfalls möglich, kommt aber selten vor. Ca. 4 von 5 Menschen infizieren sich irgendwann im Leben mit HPV.

2. Lina, 29, Köln
HPV: „Ja, durch meine Frauenärztin.“
Geimpft: „Ja, zum Glück schon als Teenager.“
Sexuelle Gesundheit: „Ein Mix aus Vorsorge, Verhütung, Lust und Aufklärung.“
Früher gewusst: „Wie wichtig es ist, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen – auch ohne Beschwerden.“

Très Click-Faktencheck:
HPV-Infektionen verlaufen in den meisten Fällen ohne Beschwerden und heilen in der Regel von selbst ab. Tun sie das aber nicht, können daraus gewisse Folgeerkrankungen wie Krebsvorstufen oder Krebs entstehen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind daher essentiell, um Veränderungen frühzeitig erkennen zu können.

3. Derya, 33, Hamburg
HPV: „Ich hab das erst durch eine Freundin erfahren, die selbst betroffen war.“
Geimpft: „Nein, leider nicht. Damals wurde das nicht so kommuniziert.“
Sexuelle Gesundheit: „Nicht nur körperlich – auch mental. Ich muss mich gesehen und ernst genommen fühlen.“
Früher gewusst: „Dass ich ein Recht habe, Fragen zu stellen – auch beim Arzt.“

Très Click-Faktencheck:
Die HPV-Impfung wird seit 2007 in Deutschland für Mädchen empfohlen, seit 2018 auch für Jungen. Laut STIKO soll sie bei Mädchen und Jungen idealerweise im Alter von 9–14 Jahren erfolgen. Aber auch für Erwachsene kann die Impfung noch individuell sinnvoll sein.

4. Alina, 22, Leipzig
HPV: „Hab’s auf Insta gesehen, dann gegoogelt.“
Geimpft: „Gerade erst impfen lassen.“
Sexuelle Gesundheit: „Vertrauen. Schutz. Wissen.“
Früher gewusst: „Dass HPV auch Männer betrifft – und dass Kondome nicht komplett schützen.“

Très Click-Faktencheck:
Auch bei Safer Sex mit Kondom kann man sich mit HPV anstecken. Kondome können die Ansteckungsgefahr zwar verringern, bieten aber keinen zuverlässigen Schutz. Schon enger Körperkontakt im Intimbereich reicht oft für eine Übertragung.

"Ich ärgere mich über mich selbst!"

Katja, 31

5. Katja, 31, München
HPV: „Ja. Ich hatte einen auffälligen Pap-Test.“
Geimpft: „Nein – jetzt ärgere ich mich total.“
Sexuelle Gesundheit: „Dass ich frühzeitig erkenne, wenn was nicht stimmt.“
Früher gewusst: „Dass man sich auch noch mit 30+ impfen lassen kann.“

Très Click-Faktencheck:
Die Kosten für die HPV-Impfung im Erwachsenenalter werden nicht automatisch von der Krankenkasse übernommen. Viele Kassen haben ihre Leistungen auch für diejenigen ausgeweitet, die sich als Erwachsene impfen lassen wollen (meistens 18–26 Jahre). Daher lohnt es sich in jedem Fall, bei der eigenen Kasse oder Versicherung nachzufragen.

6. Sophie, 27, Düsseldorf
HPV: „Ja, durch meine große Schwester.“
Geimpft: „Ja.“
Sexuelle Gesundheit: „Ein Thema, über das man ganz selbstverständlich sprechen sollte.“
Früher gewusst: „Wie häufig es vorkommt, dass man sich mit HPV ansteckt – und dass man sich impfen lassen kann.“

Très Click-Faktencheck:
Die Impfung ist die wichtigste Maßnahme, um bestimmten Folgeerkrankungen, die aus einer HPV-Infektion entstehen können, vorzubeugen. Gebärmutterhalskrebs wird sogar fast vollständig durch HPV ausgelöst.

"Ich wünschte, ich hätte früher gewusst, dass ich mit meiner Gyn über ALLES reden kann"

Maryam, 21

7. Maryam, 21, Hannover
HPV: „Nein – erst durch diesen Fragebogen.“
Geimpft: „Noch nicht.“
Sexuelle Gesundheit: „Dass ich entspannt Ja oder Nein sagen kann, ohne mich erklären zu müssen.“
Früher gewusst: „Dass ich mit meiner Gyn über ALLES reden darf.“

Très Click-Faktencheck:
Gute gynäkologische Betreuung bedeutet auch: Aufklärung, Raum für Fragen und Gespräch auf Augenhöhe. Kein Thema ist „peinlich“ – auch nicht HPV, andere sexuell übertragbare Krankheiten oder Unsicherheiten.

8. Laura-Marie, 35, Frankfurt
HPV: „Ja – meine Ärztin hat’s mir beim Check erklärt.“
Geimpft: „Nein, aber ich informiere mich gerade.“
Sexuelle Gesundheit: „Auch ein Thema in langjährigen Beziehungen! Nicht nur für Teenager.“
Früher gewusst: „Dass gewisse Hochrisiko-HPV-Typen über Jahre hinweg Krebs auslösen können.“

Très Click-Faktencheck:
Bestimmte HPV-Typen können zu Gebärmutterhalskrebs führen – aber auch Krebs an Vulva, Vagina oder Anus auslösen. Auch in festen Beziehungen lohnt sich Aufklärung und Vorsorge.

9. Jana, 23, Wien
HPV: „Ja, ich hatte mal einen Flyer in der Uni gesehen.“
Geimpft: „Ja.“
Sexuelle Gesundheit: „Klarheit. Für mich selbst und in der Kommunikation mit anderen.“
Früher gewusst: „Dass die Impfung von 9 bis 17 Jahren von der Krankenkasse bezahlt wird.“

Très Click-Faktencheck:
Für Mädchen und Jungen zwischen 9 und 17 Jahren wird die HPV-Impfung von den gesetzlichen Krankenkassen und in der Regel auch von den privaten Krankenversicherungen bezahlt. In vielen Fällen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen auch für Frauen und Männer über 18 Jahren die Impfkosten – am besten fragst du direkt bei der Ärztin/dem Arzt und deiner Krankenkasse nach.

10. Zoe, 39, Berlin
HPV: „Ja – leider erst durch einen Befund.“
Geimpft: „Nein.“
Sexuelle Gesundheit: „Ein Thema, das nicht mit dem 30. Geburtstag endet.“
Früher gewusst: „Dass Prävention nicht bedeutet, sich Sorgen zu machen – sondern bestmöglich vorzubeugen.“

Très Click-Faktencheck:
Die Impfung kann auch noch im Erwachsenenalter erfolgen und Erwachsene können individuell davon profitieren. Wichtig ist: Regelmäßige Vorsorge bleibt das A und O.

Unser Fazit:

Sexuelle Gesundheit ist mehr als nur ein Check-up beim Arzt. Es geht um Verantwortung, Selbstbestimmung, Aufklärung und das gute Gefühl, informiert zu sein.

HPV? Ist keine Ausnahme. Sondern ein Teil davon. Und je mehr wir darüber wissen, desto besser ist es für alle.

Wenn du nach diesem Artikel denkst: „Okay… ich sollte vielleicht mal meinen Arzt/meine Ärztin fragen und mich informieren“ – tu’s.

Es ist nie zu spät, sich um sich selbst zu kümmern. Und genau das ist wahre Selfcare.

👉 Alle Infos zur HPV-Impfung gibt’s hier: www.entschiedengegenkrebs.de

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